"Zwei Drittel der Ostdeutschen haben ein Problem mit Demokratie und Freiheit", sagt Ilko-Sascha Kowalczuk im Gespräch mit ntv.de. In seinem Buch "Freiheitsschock" sucht der Historiker Erklärungen für die politische Stimmung im Osten - und räumt mit dem "Märchen" vom "revolutionären Völkchen" im Osten auf.
Im Osten gab es immer eine große Neigung zu autoritären Staatsvorstellungen. Das schwankt zwar je nach Jahr und Umfrage, aber man kann davon ausgehen, dass das auf zwei Drittel der Menschen im Osten zutrifft.
Heftig, wenn das wirklich stimmt.
Leider ist der Ausblick auf unsere Zukunft nicht wirklich optimistisch:
Weil sich das Ansehen von Freiheit und Demokratie im Westen der Republik den Werten im Osten annähert. Die Menschen im Osten sind nämlich nicht so besonders, wie viele in ihrer Ostdeutschtümelei meinen. Ostdeutschland ist den Entwicklungen im Westen, auch Westeuropas, immer nur ein bis zwei Legislaturperioden voraus. Der Osten ist eine Art Laboratorium der Moderne und der Globalisierung. Hier lässt sich erkennen, wohin die Reise geht, wenn man nicht gegensteuert.
Heftig, wenn das wirklich stimmt.
Leider ist der Ausblick auf unsere Zukunft nicht wirklich optimistisch: