• 18 Posts
  • 8 Comments
Joined 2 months ago
cake
Cake day: July 28th, 2024

help-circle
  • Was Terroristen “offiziell” erzählen und was sie eigentlich erreichen wollen, ist nicht unbedingt kongruent.

    Der IS springt häufig nach Vorkommnissen aus dem Busch und reklamiert diese für sich. Inwieweit das auch stimmt, steht auf einem anderen Blatt. Der IS will viel PR - wenn über sie geredet wird, haben sie Aufmerksamkeit und dann gräbt sich ihre Botschaft des Terrors in das öffentliche Bewusstsein. Denn das eigentliche Ziel ist es, Angst zu verbreiten, Hass und Misstrauen zu streuen und den gesellschaftlichen und sozialen Zusammenhalt zu zerrütten. Sie sagen zwar, es sollte “Rache” für die Palästinenser sein, in Wirklichkeit ist den Führungsleuten des IS das Schicksal der palästinensischen Bevölkerung ziemlich egal. Nur weil der IS eine islamistische Terrororganisation ist, heißt es nicht, dass sie der Schutzpatron aller Muslime sind oder sie sich mit anderen islamistischen Organisationen gut verstehen. Vielmehr bekriegen sich diese selbsternannten Gotteskrieger untereinander, da sie sich im Besitz der einzig richtigen Wahrheit wähnen oder sie letztendlich doch nur machthungrige Dreckssäcke sind. Die meisten Opfer dieser Terroristen sind - trotz dieser medienwirksamen Taten im Westen - immer noch Muslime. Wir bekommen hier nur nicht soviel davon mit, was z.B. in Afghanistan gerade wieder passiert.

    Hinzu kommen, dass es den Geflüchteten in Deutschland (und Europa) auch gar nicht gut gehen soll, wenn es nach den Terroristen geht - Konflikte und Unzufriedenheit bringen ihnen erst Unterstützung und helfen bei der Rekrutierung und Geldbeschaffung.

    Was den ausführenden Täter und dessen Verhalten angeht…naja. Menschen handeln oft nicht rational. Vielleicht dachte er zunächst, dass er eine Fluchtmöglichkeit hat. Oder er hatte dann doch Angst vor dem eigenen Tod. Normalerweise sollen Terroristen ihre Anschläge auch nicht überleben, wenn sie einen Auftraggeber hinter sich haben. Märtyrer sind “schöner” für die Presse. Die können nachher nichts bereuen, niemanden verpfeifen und man kann ihren Mythos genehm stricken. Vielleicht hören wir in den nächsten Tagen noch etwas zu den “Gründen” des Täters.









  • Das Verfahren wurde ja eingestellt (was mich nicht wundert, die Standesorganisationen stehen grundsätzlich hinter ihren Mitgliedern, wenn da nicht etwas strafrechtlich Relevantes passiert ist).

    Aber die Apothekerin musste nochmal nachhaken:

    Und noch viel schlimmer: Warum habe man sie so ins offene Messer laufen lassen? „Es kann absolut nicht angehen, dass sich die Standesorganisation im Fall unsachlicher Vorwürfe nicht schützend vor ihre Mitglieder stellt und die Argumentation der Kundin durch gezielte Nachfrage entkräftet – stattdessen wird der Kundin suggeriert, ‚im Recht zu sein‘, und die Kammer mit Verfolgung des ‚Strafbestands der fehlenden Erklärung zur Homöopathie‘ aufgefordert.“

    Sie schickte gleich noch einen Fragenkatalog mit: Ob die Abda wirklich der Meinung sei, dass es sich bei Euphrasia-Augentropfen um wirkungslose Placebos handele, die einen „lukrativen Nebenverdienst“ sicherten und in seriösen Apotheken nicht verkauft werden dürfen? Ob der „verärgerten Anschuldigung einer Homöopathiegegnerin“ mehr zu glauben sei, dass keine Beratung stattgefunden habe, als den Mitgliedern? Und ob die sofortige Einleitung ein berufsrechtlichen Verfahrens der richtige Weg sei, um einem Laien zu seinem vermeintlichen Recht zu verhelfen?

    Und sie legte noch großen Wert darauf, dass die Augenttropfen anthroposophisch und nicht homöopathisch sind. Was nicht gerade das tollste Argument ist, wenn man kurz darüber nachdenkt, welche Wurzeln die Anthroposophie hat… Es bleiben teure Schwurblertropfen, nur mit einem Schuss fragwürdig Übersinnlichem.